Projektbeschreibung und Abgabe 2017
Das Projekt läuft in Gruppen (3-4 Personen) ab.
Aufgabe / Ziel
Wir konzipieren und produzieren eine audiovisuelle Vermittlung des Interaktionsprozesses zum Thema "Instability" anhand der konkreten Ergebnissen des Vorgägnerkurses "Object Experiences". Ausgehend von den spezifischem Funktionen dieses Objektes und den damit verbundenen Handlungen gestalten wir eine audiovisuelle Experience.
Visuelle Ebene
Der Fokus in der visuellen Umsetzung liegt in einer narrativen Form, welche die Experience atmosphärisch und experimentell vermittelt. Dabei werden Grundkenntnisse in Storytelling und Videoproduktion kennengelernt und angewandt. Dies umfasst folgende Skills und Methoden:
- Visuelles Storytelling
- Technische Bildgestaltung
- Lichtgestaltung für Innenaufnahmen
- Grundkenntnisse Bildschnitt mittels Programm Adobe Premiere Pro
Auditive Ebene
Die Tonspur dient hier nicht primär der Emotionalisierung, sondern erzeugt "Realismus", materielle Präsenz und soll als Informationskanal genutzt werden.
Einerseits ist also die "realistische" Vertonung von Interaktion gefragt ("suspension of disbelief").
Andererseits soll durch speziell gestaltete "Auditory Displays" eine nicht sichtbare Funktionalität, ein Ereignis oder Vorgang, verständlich gemacht werden.
Folgende Elemente müssen in die Tonspur eingearbeitet werden:
- Stimme
- Menschliche Bewegungen / Foley
- Closeup eines sehr leisen Sounds
- Ein sehr lauter Sound
- Mindestens ein "Informationsklang", welcher als "Key Sound" / Leitmotiv funktioniert.
Auf Musik soll hierbei verzichtet werden.
Ablaufplan / Organisation
Das Projekt läuft in folgenden Schritten ab:
- Wählt eine "Object Experience" (gemäss den Ergebnissen des Vorgängerworkshops) oder ein anderer Interaktionsvorgang, welcher das Thema "Instability" behandelt.
- Experimente mit Bild und Ton im Rahmen der Thematik "Instability"
- Recherchen zur klanglichen Dimensionen des Themas, Experimente mit der Klanglichkeit der Objekte und ihren formalen und weiteren sinnlichen Eigenschaften
- Gestalten eines kurzen Videos (ca. 60 - 90 Sekunden), welches das Erleben dieser Interaktion audivisuell Inszeniert.
- Phase 1: Inspiration und Recherche für die Entwicklung der audiovisuellen Inszenierung der Erlebnisqualität der Interaktion anhand eines klanglichen und visuellen Moodboards. Konzeption und Storyboard.
- Dies beinhaltet auch die Entwicklung und Sound Design spezifischer Informationsklänge und Auditory Displays
- Phase 2: Produktion des Videos und der weiteren Soundaufnahmen
- Phase 3: Postproduktion für Sound und Bildgestaltung (Bild-Montage, Sounddesign der Interaktionsklänge )
Arbeitsteilung in Teams:
Teilt euch die Arbeit am Klang und am Video auf: Jede/r sollte mal gefilmt, aufgenommen, geschnitten oder Sounds gestaltet haben.
Für das Sound Design könnte ihr Euch so aufteilen, dass entweder jede(r) einen Teil der Neuvertonung übernimmt, oder ihr haltet fest, wer welche Klänge erstellt hat.
Abgabe und Bewertung
Abzugeben ist das Folgende:
- Dokumentation: Beschreibt euer Projekt, (Konzept, Designüberlegungen, Beschrieb der Umsetzung) inklusive einiger Fotos in einem PDF.
- Filme als Dateien gemäss den Abgabeguidelines.
- Ladet auch die finalen Interaktionssounds auf den Server in einen Unterordner "Audio Assets".
- Das gesamte Reaper Projekt inkl. Unterordner mit Medien (ausser dem Film) als .zip File
- Slides der Abschlusspräsentation.
Bewertung & Testierung
Folgende Kriterien sind für die Bewertung ausschlaggebend:
- 80% Anwesenheit (Abmeldung für Unterricht per Email bitte an Dozierende bis 30 Min. vor Unterrichtsbeginn per Email)
- Aktive Teilnahme am Unterricht
- Termingerechte Abgabe der definierten Zwischenergebnisse (Übungen, Moodboard, Storyboard, etc.)
- Inkl. saubere Arbeitsweise im Umgang mit Daten und Infos: Benennung von Files mit Namen und Projektbezeichnung, Nennung Projekt und Namen auch in den Texten, saubere Fileablage
- Nachvollziehbarkeit der Arbeitsaufteilung und aktive Beteiligung in der Gruppenarbeit jeder/es Einzelnen während der Produktion
- Beurteilt wird das Gesamtergebnis in Ton und Bild, grosszügig berücksichtig wird Experimentierfreude und engagierte Bereitschaft für Überarbeitung der Zwischenergebnisse
- Jedes Gruppenmitglied erhält die selbe Beurteilung, wenn 80% Anwesenheit und aktive Beteiligung der Gruppenarbeit gegeben ist.