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Spatial Interaction FS2017

Kursthema "Interaktion mit Wasser"

"Wasser ist Energie, ist Leben, ist Alltag, ist Gut, ist da – Wasser formt und bestimmt unsere Existenz." – mit diesem Satz eröffnet das Alpine Museum der Schweiz seine aktuelle Ausstellung "Wasser unser". In dieser Ausstellung beschäftigen sich die Kuratoren mit dem Element Wasser und welche Bedeutung dieses in unserer heutigen Gesellschaft hat und wie die Zukunft aussehen mag, in der dem Wasser eine immer grössere Bedeutung zukommt. In diesem Kurs werden wir uns dem Thema Wasser von vielen unterschiedlichen Richtungen annähern und versuchen, die gefundenen Aspekte in interaktiven Experiences zu reflektieren. Dabei ist es wichtig, den inspirierenden Moment von Wasser festzuhalten. Was gibt uns Wasser? Welche Metaphern weckt der Umgang mit Wasser in uns? 

Kollaboration

In diesem Modul arbeiten wir in einer Kollaboration zwischen ZHdK, Hansgrohe und Phoenix Design. Hansgrohe ist eines der wichtigsten Unternehmen, wenn es um das Thema Wasser im Bereich des Badezimmers geht. Das Unternehmen, mit Hauptsitz in Schiltach im Schwarzwald, legt schon immer besonderen Wert auf die Gestaltung seiner Produkte. Diese Gestaltung umfasst auch die Gestaltung der Experience rund um das Thema Wasser und in dieser Frage ist Hansgrohe an einem regen Austausch mit der uns interessiert. Phoenix Design gestaltet seit 30 Jahren Produkte für Hansgrohe und kann uns mit dieser Perspektive zur Seite stehen, wenn es um die Gestaltung der Interaktion mit Wasser geht.

Wordcloud

Qualitäten
Aggregatzustände
Anwendungen 
Träger von Information
H2
Wasserkrieg
Wassersteuer
Verfügbarkeit von Wasser
Sauberes Wasser
Ausdrucksformen
Künstlerisch
Experimentell
Spielerisch
Wellness
Ritual
Genuss 

Beispiele

Kursziel

Die Studierenden entwickeln alleine oder in Zweierteams Konzepte, die einen selbstständig recherchierten Teilaspekt von Wasser interaktiv erlebbar machen und sich einem der unten genannten Themen zuordnen lassen. Dabei geht es vor allem darum die Qualitäten und Metaphern von Wasser in ein digitales Medium zu überführen um dieses für eine Besucherschaft näher zu bringen. Idealerweise hinterlässt diese Erfahrung einen bleibenden Eindruck beim Besucher. Folgende Themen stehen zur Auswahl:

Resultat

Das Resultat des Kurses wird in einer Mini-Ausstellung präsentiert. Das Ziel ist es, interessierten Besuchern das erarbeitete Konzept zugänglich zu machen.

Kursmethodik

Während dem sechswöchigen Kurs durchlaufen die Studierenden einen dreistufigen Prozess:

  1. Themenverständnis
    In dieser Phase wird die Grundlage für das Konzept gelegt. Die Studierenden recherchieren themenrelevante Quellen, Trends, Vermittlungsformate und Technologien. Das Ziel dieser Phase ist es, Möglichkeiten für eine gestalterische Intervention aufzuzeigen. Dazu kann es hilfreich sein neben der inhaltlichen Recherche, Beobachtungen oder erste Experimente durchzuführen.
     
  2. Konzept
    Die Konzeptphase baut auf den definierten Möglichkeiten auf und entwickelt diese in Richtung eines gesamtseitlichen Konzeptes weiter. Dabei ist es entscheidend, dass eine Transformation stattfindet, welche die Qualitäten von Wasser erhält aber die inhaltlichen Aspekte transportiert. Das Ziel einer interaktiven Erfahrung soll das zentrale Element in dieser Phase sein. 
     
  3. Umsetzung
    In der Umsetzungsphase wird das Konzept durch den Einsatz von geeigneten Technologien verfügbar gemacht. Das Ziel ist es die Erfahrung als solches erlebbar zu machen und zu evaluieren. 

Dokumentation

Während dem Kurs wird eine fortlaufende Dokumentation (Tagebuch) geführt. Dieses Tagebuch dient als Grundlage für die Meilensteine und ist wesentlicher Bestandteil der Bewertung. Alle Gruppen müssen min. wochenweise ihre Experiemente/Resultate/Methoden/Protypen/... dokumentieren und auf dem Filer ablegen. Die Dokumentation erfolgt als PDF in druckbarer Qualität.

Das fertige Tagebuch sowie die Project Documentation bilden die Schlussabgabe des Kurses (Finale Abgabe: 14.04.2017 - 24 Uhr.).

Bewertung

Die Bewertung erfolgt nach Anwesenheit (min 80%), Resultat (50%), Präsentation (10%) und Dokumentation (40%).

Quellen

Zeitplan

Woche 1Dienstag 21.02Mittwoch 22.02Donnerstag 23.02Freitag 24.02
VormittagKick-Off
10.00 - 4.E08 
Input 2
09.00 - 4.E08 
Besuch Hansgrohe
09.00 - Eingangshalle  
Freies Arbeiten
Nachmittag

Input 1
14.00 - 4.E08 

Input 3
14.00 - 4.E08 
Besuch HansgroheFreies Arbeiten
Woche 2Dienstag 28.02Mittwoch 01.03Donnerstag 02.03Freitag 03.03
VormittagFreies ArbeitenMentoringFreies ArbeitenPräsentation 1
09.00 - 4.E08 
NachmittagFreies ArbeitenMentoringFreies ArbeitenFreies Arbeiten
Woche 3Dienstag 07.03Mittwoch 08.03Donnerstag 09.03Freitag 10.03
VormittagFreies ArbeitenMentoringPräsentation 2
11.00 - 4.E08 
Freies Arbeiten
NachmittagFreies ArbeitenMentoring
Freies Arbeiten
Woche 4Dienstag 14.03Mittwoch 15.03Donnerstag 16.03Freitag 17.03
VormittagFreies ArbeitenMentoringFreies ArbeitenFreies Arbeiten
NachmittagFreies ArbeitenMentoringFreies ArbeitenFreies Arbeiten
Woche 5Dienstag 21.03Mittwoch 22.03Donnerstag 23.03Freitag 24.03
VormittagFreies ArbeitenMentoringFreies ArbeitenFreies Arbeiten
NachmittagFreies ArbeitenMentoringFreies ArbeitenFreies Arbeiten
Woche 6Dienstag 28.03Mittwoch 29.03Donnerstag 30.03Freitag 31.03
VormittagFreies ArbeitenFreies ArbeitenPräsentation 3
11.00 - 4.E08 
Dokumentation
NachmittagFreies ArbeitenFreies ArbeitenAusstellungDokumentation

Kick-Off

Input 1

Input 2

Input 3

Besuch Hansgrohe

Treffpunkt: Eingangshalle Toni-Areal.

Präsentation 1

In dieser Präsentation stellen die Studierenden ihre Recherche vor.

Inhalt: Desktop-Research, Beobachtungen, Interviews, Möglichkeiten.

Format: 5 Minuten Präsentation & 5 Minuten Q&A.

Präsentation 2

In dieser Präsentation wird das Konzept und die Umsetzungs-Strategie vorgestellt.

Inhalt: Konzept, Experimente, Erfahrung.

Format: 5 Minuten Präsentation & 5 Minuten Q&A.

Präsentation 3

In dieser Präsentation werden die Resultate des Kurses präsentiert.

Inhalt: Idee, Konzept, Resultat.

Format: 5 Minuten Präsentation & 5 Minuten Q&A.