Das Arduino Framework und die dazugehörige IDE (Entwicklungsumgebung) helfen Programmieranfängern beim Einstieg in die Welt von Physical Computing. Dabei bietet die Umgebung einen einfache Editor, eine Möglichkeit den Code zu kompilieren und auf ein Arduino Gerät zu laden, sowie Entwicklungsbibliotheken in das Projekt einzubinden. Doch diese Hilfen, welche den Einstieg vereinfachen, können in einem grösseren Projekt hinderlich sein. Sobald man mehr als fünf Tabs in der Arduino IDE offen hat, wird es unübersichtlich und man sollte sich überlegen, auf eine professionellere Umgebung zu wechseln.
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pio run --target upload
Konfiguration
tbdDie Datei platform.ini
ist die zentrale Konfigurationsdatei des Projektes. In dieser ist beschrieben, für welche Platform das Projekt entwickelt wird, welche Abhängigkeiten benötigt werden und wie der Code kompiliert werden muss. Hier besteht auch die Möglichkeit, Parameter zu definieren, welche beim kompilieren in den Code eingefügt werden. Das kann wichtig sein um z.B. ein WLAN Passwort zu setzen.
Bibliotheken
Einer der grössten Vorteile von PlatformIO ist der Bibliotheksmanager. Mit diesem ist es möglich, die Abhängigkeiten eines Projektes zu definieren und diese auch gleich herunterzuladen, falls sie nicht vorhanden sind. Damit kann man für jedes Projekt die jeweiligen Abhängigkeiten installieren und ist nicht an eine einzige Version gebunden, wie in der Arduino IDE. Alle Bibliotheken welche von PlatformIO angeboten werden, kann man auch durch ihre Webseite finden.
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pio lib install "Adafruit MSA301@1.0.1"
Wenn nun jemand das Projekt herunterlädt und mit PlatformIO kompiliert, werden die benötigten Abhängigkeiten automatisch heruntergeladen und im Projekt installiert.
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