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[ Sonic Interaction Design | Projektbeschreibung und Abgabe 2016 | Themenbereiche | Investigative Tools | Prototyping Methods | MuLab | SensorTag | SID Kursmaterialien 2016 ]

Zielsetzung:

Panel

Das Ziel ist die systematische, gestalterische Exploration von Klang und dessen Bedeutung für die Gestaltung von Interaktionen und Affordances. Dies geschieht durch das Reinterpretieren von bestehenden Projekten oder Alltagsgegenständen als "smart objects" innerhalb der gegebenen Themenbereiche.

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und die Bearbeitung von definierten gestalterischen Fragestellungen in einem kleinen "Design-Research" Prozess.


  • Die Designentwürfe und Versuchsprototypen zur Entwicklung von Einsichten in klangliche Bedeutungspotentiale und “Affordances” werden mittels Wizard-of-Oz” Prototypen, funktionalen prototypen oder Theater der Gruppe , bei Bedarf ergänzt durch funktionale Elemente, demonstriert.
  • Ein besonderer Fokus liegt auf gestalterischen Methoden, die Sound als Mittel und Material der Interaktionsgestaltung verstehen. Durch einfache low-tech Methoden und live-Improvisation stehen Klang und Interaktion vom Konzept über Entwurf bis zum Experience und functional Protoype im Zentrum.
  • Ein zentraler Aspekt ist dabei die kontinuierliche Evaluation von Design Hypothesen mit kleinen “User Studies” und Feldversuchen. Denn zum Thema Sonic Interaction Design gibt es wenige Regeln, aber viele Freiräume für Experimente und Designforschung, die wir ausloten wollen.

Das Ziel ist also nicht primär, funktionale fertige Objekte incl. Programmierung und Sensoren zu bauen, sondern:

  • Klangliche Interaktionen als "Experience Prototype" erlebbar zu machen und durch "Usertests" bezüglich Eurer Wirkungshypothesen und gestalterischen Ziele zu überprüfen.
  • Den Einfluss von von Klang auf die Interaktion mit einem Objekt zu verstehen.
  • Den Einfluss von Klang auf die wahrnehmung Wahrnehmung eines Objektes und dessen Affordances zu verstehen.
  • Die feinen Details und Varianten innerhalb klanglicher Gestaltung Bedeutung konkreter Gestaltungsvarianten diesbezüglich zu erörtern und vertiefen.
  • Die Auswirkungen solch klanglicher Nuancen auf die Interaktion mit dem Objekt als "Experience Prototype" erlebbar zu machen und durch "Usertests" in Einklang mit den eigenen Hypothesen und gestalterischen Wünschen zu bringen.

Abgaben:

Das Hauptprodukt eurer Abgabe ist ein kurzes (maximal 2min) Video welches euer neues Objekt in einem Anwendungsszenario vorstellt und den Erkentnissprozess (also den Weg dorthin) darstellt.

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Milestones:

Die Milestones sind in der Kursübersicht Pink mit MS markiert. Es gibt zwei Arten von Milestones:

  1. Mockup & Fragestellungen: Definition des Mockups, Umfang und Zielsetzung, sowie der damit verbundenen Fragestellung zur Untersuchung, und dem Untersuchungswerkzeug.
  2. Untersuchungen: Durchführung und Auswertung der Versuche, Reflexion und nächste Schritte.

Ihr habt den Auftrag, an den Milestone-Tagen mit Daniel und/oder Simon per Mail oder persönlich Kontakt aufzunehmen, um den Stand kurz zu berichten.

Abschlusspräsentation:

Die Abschlusspräsentation findet am 20.1. statt und gliedert sich wie folgt:

  1. Demo: Ihr Demonstriert der Gruppe eure finale Version des Konzepts / Objekts. Dabei wird je nach Bedarf Wizard-Of-Oz Mockup Elemente mit funktional implementierten Elementen kombiniert.
  2. Posterpräsentation: Anhand des Posters präsentiert ihr euren Designprozess, von der anfänglichen Idee bis zum finalen Produkt.
    1. Für die mediale Komponente, abspielen von Sounds und des Videos könnt ihr eure Laptops einsetzen.

Abgaben:

1. Video

Die Abgabe besteht einerseits aus einem kurzen (maximal 1min) Video welche die übergeordnete Fragestellung hinter Eurem Projekt ("Problem") beschreibt, die Interaktion mit eurem Objekt ("Lösung") vorstellt, und ihr kurz auf die wichtigsten Einsichten aus den Experimenten eingeht. Dies kann mittels einfachem Voiceover oder Texteinblendungen erläutert werden. 

Grundsätzlich erstellt ihr das Video direkt mit Euren Mockup-Prototypen, so einfach inszeniert wie möglich, um den Arbeitsaufwand klar zu begrenzen. Auch hier ist "Faken" und Inszenieren ausdrücklich erlaubt.

Tip
titleHint:

Da ihr während der prototyping Prototyping Phase auch Usertests macht, würden wir euch empfehlen diese auch auf Video aufzuzeichnen um dieses Material später für die Präsentation verarbeiten zu können.


2. Schriftliche Dokumentation

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Auch die schriftliche Dokumentation fliesst in die Kursbewertung ein, der Fokus liegt aber klar auf den Mockup Demos und den Prototypen/ Projektbeschrieb

Die schriftlichen Dokumentation gestaltet ihr in Form eines Posters im A2-Format welches zusammen mit dem Video in die Kursbewertung einfliesst.

Bei dem Poster geht es vor allem um die Vermittlung eurers Designprozesses und der gewonnenen Erkenntnisse. Nicht um die Präsentation eines fertigen Produkts.

Beschreibt:

  1. Einleitung / Motivation: Euer Interaktionskonzept und die damit verbundenen HypothesenWirkungshypothesen.
    1. "Das ist unsere idee Idee und wir denken das es so funktionieren / wirken könnte"
  2. Den Lösungsansatz Material und Methoden: Die konkreten Lösungsansätze für euer Konzept, die damit verbundenen Designhypothesen und Methoden der Untersuchung.
    1. "Auf die diese Art wollen wir beweisen das es so funktionieren könnte und mit diesen Sounds wollen wir untersuchen was / wie / warum passiert, oder ob sich unsere Designhypothese bestätigt."
  3. Die Umsetzung eures Lösungsansatzes. (Usertests)
    1. "Hier haben wir bewiesen das so funktioniert (oder auch nicht)."
  4. Usertests / Recherche: Die tatsächliche Durchfühung der Versuche und die wichtigsten Einsichten.
    1. "So haben wir unsere Fragestellungen untersucht."
  5. Resultate: Die Erkenntnisse die ihr während der umsetzung des Lösungsansatzes (Usertests) Recherche gewonnen habt. Gerne illustriert nach Bedarf (Charts, Graphs)
    1. "Das haben wir gelernt während der testsTests bezüglich der Hypothesen und Fragestellungen herausgefunden."
  6. Schlussfolgerung / Diskussion: Die Implikationen für- und schlussendlich Inplementation eurer Erkentnisse im Bezug auf euer Konzept.
    1. "So haben wir das gelernte Gelernte wieder auf unsere idee Idee übertragen"

Das Produkt eurer Dokumentation ist ein kleines Poster welches all diese Punkte beinhaltet und übersichtlich darstellt

Old?.

  • Die Dokumentation findet via Blog statt. Sounds werden über Soundcloud eingebunden, Videos über Vimeo.
  • (Der Blog ist Euer einziges Hilfsmittel bei der Abschlusspräsentation. Achtet daher auf eine saubere Struktur und zeigt die Dinge, die für das Verständnis Eures Projektes (Konzept und Entwicklungsdokumentation) relevant ist!)
  • Der Blog soll möglichst selbsterklärend für Aussenstehnde sein.
  • Wichtig: Dokumentiert auch Eure einzelnen Sounds und evt. deren Entstehung im Bereich “Prozessbeschrieb”, mithilfe von Soundcloud und entsprechenden Beschreibungen.

Bitte beachtet die entsprechende Blogstruktur (Frontpage, je eine Seite für Konzept und Prozessdoku)

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3. Sounds, Mockup Projektfiles und Code

  • Die verwendeten Sound Assets
  • Mulab Projekt (alle Sounds embedded, standalone file)
  • Allfällige Skripte und technischen Zeichnungen


4. Fotos


Bitte legt eure finalen Abgaben bis Sonntag den 22.01.2017 entsprechend der allgemeinen Vorgaben auf dem DDE-Server ab.

Bewertungskriterien:

Bewertet werden (mit absteigender Gewichtung):

  • Entwicklung und Umsetzung eures Konzeptes und der damit verbundenen Fragestellung mittels User Studies und Feldversuchen.
  • Einsatz der Klänge als Mittel der Wahrnehmungsgestaltung / Interaktionsgestaltung.
  • Gestaltung der Klänge.
  • Präsentation eurer Erkentnisse an andere während des ganzen Kurses.
    • Dies müssen keine fertigen, funktionalen Objekte sein, es geht darum das ihr vermitteln könnt warum welcher Klang eurer meinung nach zu welchem Ergebniss führt.
  • Gestaltung der Klänge.
  • Gestaltung Qualität der Mockup Demos
  • Präsentation eurer Erkentnisse aus dem laufenden Design-Research Prozess.
  • Gestaltung (auch inhaltlich) des Abgabevideos und der Dokumentation.
  • Persönlicher Einsatz während des Kurses.

Bitte beachtet auch: Bewertungsskala und Beurteilungsmodalitäten im BA Handbuch vor allem bezüglich Anwesenheit und Teilnahme.