Project: Sonification
Dialog zwischen Objekt und Raum.
Wir alle haben uns in den letzten 10 Monaten sehr daran gewöhnt remote in Teams zu arbeiten. Zoom, Teams, Meet, Skype und wie sie alle heissen funktionieren inzwischen alle relativ gut. Dennoch ist die Situation für viele nach wie vor unbefriedigend. Seit Monaten alleine im Zimmerchen zu arbeiten sagt manchen zu, vielen aber auch nicht. Soziale Vereinsamung und unzufriedenstellende Arbeitsbedingungen hinterlassen langsam ihre Spuren. Zudem funktionieren gewisse Dinge einfach nicht wirklich Remote. Virtuelle Apéros oder «ein gemütliches informelles Beisammensein» funktioniert (zumindest für mich) nicht. Eine Diskussion führen fühlt sich anders an, das digitale «Hand heben» (wie es z.B. Meet inzwischen fix im UI verankert hat) sind Lösungsansätze, welche das Potential noch nicht voll ausschöpfen. Wir untersuchen mit dieser Projektarbeit, wie wir diese Situationen über spatial Audio verbessern können.
In diesem Themenbereich bewegen wir uns in diesem Projekt. Ihr habt die Möglichkeit für euch selbst eine Problemdefinition festzulegen und eigene Ideen und Ansätze zu entwickeln. Folgende Punkte müssen aber berücksichtigt werden.
- Arbeiten mit spatial Audio entweder mit Kopfhörer und Ambisonic Simulation (präferiert) oder mit einem 4 Channel Speaker Setup vor Ort
Prozess
- Analyse
- Was genau funktioniert nicht oder fehlt? Was funktioniert gut? Warum?
- Eure subjektive Sicht
- Brainstorming in der Gruppe
- Befragt auch andere (nicht-Studenten) und überlegt euch, wer welche spezifischen Ansprüche hat
- Was genau funktioniert nicht oder fehlt? Was funktioniert gut? Warum?
- Problemdefinition (Forschungsfrage)
- Sucht euch eine spezifische Situation aus und beschreibt das Kern-Problem, welches ihr lösen wollt
- Lösungsansätze
- Kreativ
- Inhaltlich
- Technisch
- Mockup
- abhängig vom eurer Idee - kann z.B. auch in Form eines kleinen Hörspiels sein
- Test
- testet eurer Mockup mit mindestens 5 Personen
- die Tests müssen dokumentiert werden
- Test analysieren und Findings für nächste Prototypenphase ableiten: Was hat funktioniert, was nicht?
- Prototype
- Erstellt einen (zumindest teilweise) funktionalen Prototypen
- Ihr könnt auch einzelne Funktionen oder nur kleine Teile des Prozesses gesondert als Prototyp bauen. Ist euer Lösungsansatz technisch sehr komplex macht dies durchaus Sinn.
- Test
- Überarbeitet euer Testsetup und führt weitere tests mit entweder den gleichen oder anderen Personen durch (wenn die gleichen Personen, muss diese Entscheidung begründet werden).
- Test analysieren und Findings für nächste Prototypenphase ableiten: Was hat funktioniert, was nicht?
- Prototype
- Überarbeitet die Prototypen
- Funktionsumfang und Zuverlässigkeit des Prototypen erweitern
- Test
- Prototype
- Test
- Prototype
- ...
- Dokumentieren
- 30-60' Video bei dem ihr eure Idee erklärt und die Lösungsansätze vorstellt
- Blog
- Präsentieren
Face tracking and sending osc:
https://github.com/kylemcdonald/ofxFaceTracker/releases
https://github.com/CreativeInquiry/FaceOSC-Templates