Entwicklung eines multi-touchpoint Service-Konzeptes für eine innovative Service-Ökologie im Kontext privater Energieproduktion. Das Hauptergebnis sind konkret umgesetzte und testbare Service-Lösungen.
Studierende des 4. Semesters, Bachelor Vertiefung Interaction Design
Schweizerischen Mobiliar Services AG
Kontaktpersonen:
Die Schweizerischen Mobiliar Services AG steht hinter dem unlängst lancierten Corporate- Startup PiahatPower: https://pia-hat-power.ch/
Die Online-Plattform unterstützt und empowert HauseigentümerInnen bei Fragen zu Energie im eigenen Haus. Im Zuge einer permanenten Weiterentwicklung der Plattform stellen sich Fragen nach einer übergreifenden Service-Ökologie, welche sich rund um „private“ EnergieproduzentInnen dreht und diese zukünftig noch besser unterstützen soll. Dabei beschränkt sich dieser Support nicht ausschliesslich auf die Informations- und Wissensvermittlung über eine Webplattform, sondern verbindet mehrere Elemente und Touchpoints zu einer umfassenden Energie-Service-Ökologie. Diese hat das Potential den Schweizer Energiemarkt nachhaltig zu verändern und einen aktiven Beitrag zur Energiewende zu leisten.
Viele in Energieverbrauchsgemeinschaften (EVG) organisierte Hauseigentümer und Mieter gestalten ihre Energie-Zukunft inzwischen selber. Bisher ist noch relativ wenig bekannt, was Privatpersonen genau dazu motiviert, den Schritt vom Energieverbraucher zum gemeinschaftlichen Energieproduzent zu machen und wie dieser Prozess mit Dienstleistungen gezielt unterstützt werden kann.
Die Energieproduktion hat sich in den letzten Jahren zunehmend verändert. Es ist der Trend zu beobachten, dass ich sich die ehemals rein zentrale Energieproduktion stärker hin zu einer dezentralen, lokalen Stromproduktion wandelt. Energieverbraucher werden zu Energieproduzenten. Dies führt zu einem Rollenwandel des Hauses. HauseigentümerInnen werden durch Photovoltaik-Anlagen zu einem ernstzunehmenden Mitspielern im bisher eher trägen Energiemarkt. Dies insbesondere, wenn sie sie sich zu Energiegenossenschaften (EG) zusammenschliessen. Mit Ihrer nachhaltigen Stromproduktion tragen solche Gemeinschaften privater Stromproduzenten zudem einen wichtige Teil zur Energiewende bei.
In einem ersten Schritt sollen die zahlreichen Problem- und Fragestellungen identifiziert und systematisch dargestellt werden. Es gilt das Problem in allen seinen Dimensionen zu verstehen und Opportunitäten für Verbesserungen und mögliche Veränderungen zu eruieren sowie möglichst überzeugend zu kommunizieren.
Der zweite Teil des Projektauftrags umfasst die Entwicklung und testbare Umsetzung neuartiger Lösungsansätze. Es sind die verschiedenen involvierten Akteure/Rollen in der Service-Ökologie zu benennen und hinsichtlich eines Engagements der Mobiliar zu beleuchten.
Mit dem Projektauftrag werden zwei zentrale Ziele im Bereich der privaten Energieproduktion verfolgt. Erstens, ein besseres Bewusstsein für die ganz konkreten Wünsche und Anforderungen privater Energieproduzenten, welche sich in Gemeinschaften organisieren. Zweitens, die Konzeption, Umsetzung und die Evaluation einer umfassenden Service-Ökologie bestehend aus analogen und digitalen Energie- Service-Bausteinen.
Konkret besteht der Auftrag darin, folgende Lieferergebnisse zu erarbeiten:
Die Projektlaufzeit ist von Dienstag, 09.05.2017 bis Fretiag, 09.06.2017. An der Kick-Off Veranstaltung am 09.05.2016 werden weitere Vorgaben bekannt gegeben und wichtige Unterlagen sowie weiterführende Informationen verteilt. Der Kooperationspartner wird in regelmässigen Abständen für Gespräche und Feedbacks zur Verfügung stehen. Die spezifischen Zeiten werden noch kommuniziert.
Folgende Meilensteine im Projektablauf gilt es besonders zu beachten: